Nun ist das neue Jahr schon einige Tage alt und meine Gedanken zum „alljährlichen Neuanfang“ hätten ihren Platz auf dem Blog schon früher finden sollen, aber wie die Katrin nun mal ist, hat sie den Blog nicht aktualisiert und musste jetzt warten, bis die Arbeit in Südtirol wieder langsam aber sicher anläuft. Nun denn, heute wars soweit und ich hoff ihr nehmts mir nicht krumm, wenn meine Gedanken zum neuen Jahr und zum alten erst heute kommen.
Adios 2020
2020 ist vorbei still und leise, ist es doch mit Pauken und Trompeten in unser Leben gestürmt, mit einer Vorfreude und einer Fröhlichkeit und hat sich dann zu einem Jahr entwickelt, das uns alle viel gelehrt hat.
Zum Beispiel die Tatsache, dass keiner von uns in die Zukunft schauen kann und niemand weiss, was morgen passiert, nein nicht mal in einer Stunde.
Ich habe erst letztens mit Anni geredet, wie wir im letzten Jahr die Nachrichten verfolgt haben, und die ersten Meldungen von Corona kamen. Erst in China, dann die ersten Fälle in Italien und doch so weit weck. Man war bestürzt, aber damals war es weit weit weck und dann aufeinmal ganz nah.
Es war ein auf und ab und ich denke jeder hat von diesem Jahr etwas mitgenommen, es hat uns geprägt. Zwischen Verzweiflung, Solidarität, Einsamkeit, Hoffnung war wohl alles dabei.
Es waren schwierige Situationen, es waren ergreifende Momente von Gemeinschaft und es war jetzt im Nachhinein schnell vorbei- so wie jedes Jahr dahin rauscht und man sich denkt, wo ist es denn nun geblieben.
So ist 2020 für mich, in meiner Erinnerung. In mir drin.
Willkommen 2021
Ja und nun, 2021 es ist da. Wir sind leise reingerutscht, ohne große Party, ohne Feuerwerk und ohne Vorsätze und Erwartungen. Denn der Wechsel zwischen den Jahren ändert nicht die ganze Welt und wenn es auch ein Neuanfang im Kalender ist, so ist es doch nur ein Neuanfang wenn man etwas in seinem Inneren ändert, denn das Außen lässt sich nicht ändern, Das passiert.
Also lasst uns was ändern, und zwar an uns und unserer Einstellung.
Lasst uns gemeinsam mutig, optimistisch, respektvoll, aber nicht weltfremd in ein neues Jahr ziehen und es mit 100.000 wundervollen Momenten füllen. Mit Momenten, von denen wir noch jahrelang erzählen. Warum? Weil wir aus einem Jahr kommen, das uns vieles abverlangt hat, in ein Jahr gehen, das uns wieder viel abverlangen wird, wir uns aber trotzdem, oder gerade deswegen nicht unterkriegen lassen.
In diesem Sinne nochmal ein gute neues Jahr, viel Gesundheit, Optimismus, Mut und auf viele legendäre Momente.
Eure Katrin und der Rest vom Hahnenkamm